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AutorenbildCarmen Schiefer

Praxisbeispiel Bleivergiftung beim Hund


Das Frauchen von Peterle (Name von der Reaktion geĂ€ndert 😉), wandte sich an mich. Ihr Hund gefiel ihr ĂŒberhaupt nicht



Er hatte leichte Untertemperatur, fĂŒhlte sich auch richtig kalt an, war mĂ€kelig mit Fressen, setzte mehrmals tĂ€glich wirklich ĂŒblen Kot ab, litt an starken Bauchschmerzen bis hin zu Koliken, hatte ein wenig an Gewicht verloren und

war apathischer als sonst.


Ich habe Peterle schon seit 3 Jahren in Behandlung, da er wirklich viele Baustellen hat (chronische Pankreatitis, Leaky-Gut-Syndrom, FuttermittelunvertrĂ€glichkeiten, Struvit und anderes). Peterle ist ein Rassehund vom ZĂŒchter und erst 6 Jahre alt. Mit anderen Worten: Er ist bereits sein halbes Leben krank!


Wir hatten ihn ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum richtig schön stabil bekommen und jetzt das.


Wir vereinbarten einen Tierarzttermin, da der jĂ€hrliche Check eh anstand und hofften auf einen Hinweis aus Blut und Ultraschall. Das Ergebnis des Blutbildes zeigte einen verringerten HĂ€moglobingehalt, aber auch eine leichte Erhöhung des SDMA (Symmetrisches Dimethylarginin). SDMA ist ein FrĂŒhmarker hauptsĂ€chlich fĂŒr Nierenerkrankungen und gibt Aufschluss darĂŒber, wie gut die Nieren ihrer Filterarbeit nachkommen. Ansonsten ist alles im grĂŒnen Bereich. Ebenso ergaben sich beim Ultraschall absolut keine Erkenntnisse, die auf ein Organproblem hinweisen könnten. TierĂ€rztin ratlos und keine Ahnung, was sie dem armen Kerl „verabreichen“ sollte.


Ich machte dann einen Bioresonanztest und war ehrlich erschrocken, denn ich fand kaum ein Thema, das nicht gestört erschien. Allerdings war die stÀrkste Störung bei einem Schwermetall, nÀmlich Blei.


Nachdem ich das Ergebnis mit Peterles Frauchen durchgegangen bin, rief sie direkt bei der TierĂ€rztin an und bat sie, das Blut auf Blei zu untersuchen. Diese war ziemlich erstaunt darĂŒber, veranlasste dies aber sofort. Ergebnis: Peterle hat tatsĂ€chlich Blei im Blut.



Man muss dazu wissen, dass die biologische Halbwertszeit sich im Blut auf etwa 20 - 30 Tage belĂ€uft, sprich in dem Zeitraum ist es nachweisbar. Der wichtigste Speicherort im Körper ist das Skelett: etwa 90 Prozent der Körperlast beim Menschen findet sich in den Knochen, wird dort viele Jahre lang eingelagert. Weitere „SpeicherplĂ€tze“ sind rote Blutkörperchen (Erytrozyten), Leber und Nieren.


Kommentar der TierĂ€rztin zu diesem Befund: "Dann sprechen Sie am besten mit Ihrer Tierheilpraktikerin wegen der Ausleitung." HĂ€? Wir waren, gelinde gesagt, ein wenig erstaunt darĂŒber, dass schulmedizinisch so gar nichts kam.


Ganz ehrlich, ich habe auch nicht 10 Patienten in der Woche, die eine solche Vergiftung aufweisen, aber deswegen zucke ich doch nicht einfach mit den Schultern, sondern suche vor allem die Ursache fĂŒr diese Bleibelastung!


Also habe ich meine Köfferchen gepackt und bin 160km zu meinem Patienten gefahren, wir haben stundenlang alles ĂŒber Bioresonanz getestet, was Peterle zu Essen und Trinken bekommt und siehe da: Futterumstellung auf Wild war doch nicht der Burner und auch das Wasser zeigte eine Belastung. Interessanter Hintergrund: Frauchen ist mit ihren Hunden vor einem halben Jahr in ein altes Bauernhaus gezogen und auch die Umstellung auf Wildfleisch könnte in den zeitlichen Rahmen passen.



Ein Anruf bei dem Hersteller der Reinfleischdose ergab, dass diese wohl eine Bleibelastung bei dem verwendeten Wild hatten, aber bereits umgestellt hĂ€tten und die Tiere mittlerweile mit Stahlkugeln „gemeuchelt“ werden. Aha



Was machen wir jetzt?

1. Futter wieder auf andere Proteinquelle umstellen

2. Wasser nicht mehr aus der Leitung und zwar fĂŒr keinen mehr

3. Ausleitung mit Mittel von PflĂŒger und Homöopathien

4. UnterstĂŒtzung des Lymphsystems

5. Leber und Nieren bei Entgiftung unterstĂŒtzen

6. Magen- und Darmschleimhaut bei der Regeneration und Entgiftung unterstĂŒtzen

7. Bioresonanz-Behandlungen in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden


Also ein ganz schönes Paket, aber schon die ersten Tage der Behandlung zeigen, dass es ihm ein wenig besser geht.


Deswegen liebe ich die Bioresonanz, denn ohne den Test wÀre ich niemals auf eine Bleibelastung bzw. -vergiftung gekommen und wÀre vermutlich auf einem ganz falschen Behandlungsweg gelandet.


Hier zur Info mögliche Symptome einer Bleivergiftung, die mit dem Fachbegriff Saturnismus bezeichnet wird:

  • Erbrechen

  • Durchfall

  • Lethargie

  • Verminderter Appetit

  • Ataxie (unkoordinierte Bewegungen)

  • AnfĂ€lle

  • Zittern

  • Bauchschmerzen bis hin zu Kolik

Behaltet mögliche Vergiftungen bitte im Hinterkopf, wenn sich sonst nichts Offensichtliches zeigt



Eure Carmen

Zertifizierte Tierheilpraktikerin

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